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Tipps zur Firmeninsolvenz bei Einzelunternehmen
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Bei der Insolvenz einer Kapitalgesellschaft haften die einzelnen Gesellschafter in den meisten Gesellschaftsformen ja wohl nur mit ihrer Einlage. Die Insolvenz eines Einzelunternehmens führt hingegen dazu, dass der Inhaber auch persönlich für die Verbindlichkeiten haftet. Bietet sich aus diesem Grund eine Privatinsolvenz, die zugleich das Firmenvermögen einschließt, oder doch die Regelinsolvenz für das Einzelunternehmen an? Besteht überhaupt ein Wahlrecht zwischen der Privatinsolvenz und der Regelinsolvenz als Unternehmer? Hat denn jemand Erfahrung mit solch einer Firmeninsolvenz?
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Eine Wahlmöglichkeit zwischen der Regelinsolvenz des Einzelunternehmens und einer Privatinsolvenz existiert nicht, wenn das Unternehmen bei mindestens zwanzig Gläubigern verschuldet ist. In diesem Fall kommt ausschließlich die so genannte Regelinsolvenz infrage. In anderen Fällen ist die rechtzeitige Anmeldung der Regelinsolvenz ebenfalls ratsam, da diese den Zugriff der Gläubiger auf eingehende Zahlungen verhindert.
Eine generelle Pflicht zur Anmeldung einer Insolvenz bei drohender Zahlungsunfähigkeit besteht für den Inhaber eines Einzelunternehmens nicht. Er kann sich somit nicht der Insolvenzverschleppung schuldig machen, wenn er vergeblich auf eine baldige Besserung der finanziellen Verhältnisse seines Betriebes hofft. Dennoch ist die rechtzeitige Anmeldung einer Insolvenz für ein Einzelunternehmen vorteilhaft und sollte bei unübersehbaren Zahlungsschwierigkeiten nicht aufgeschoben werden.
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Erfahrung mit einer eigenen Firmeninsolvenz kann ich zwar nicht beisteuern, aber bei deiner Frage kommt es ja bestimmt auch darauf an, wie hoch man verschuldet ist und ob man das Unternehmen weiterführen und retten oder eben ganz aufgeben möchte. Einen ganz guten Ratgeber zu Fragen der Regelinsolvenz und Tipps wie man aus den bestehenden Schulden wieder herauskomme könnte, die kann man vorab schon mal  hier nachlesen. Aber für knifflige Detailfragen zum Insolvenzrecht bei Einzelunternehmen, da würde ich mich dann schon eher mal bei einem Fachanwalt erkundigen.
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