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Welche Finanzierung Umschuldung?
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Wir sind gerade dabei, nach einer Finanzierung für die Umschuldung zu suchen. Unsere Hausbank wird uns sicher nach Ablauf der Zinsbindungsfrist auch noch ein Angebot unterbreiten.
Allerdings habe ich schon oft gehört, dass diese Angebote der Hausbank meistens nicht sonderlich günstig sind. Deshalb wollen wir uns schon einmal informieren, welche Möglichkeiten es für die Umschuldung gibt. Bisher haben wir jedoch noch nicht das Richtige gefunden, kann uns hier vielleicht jemand einen Tipp geben? Die Zinsbindung läuft aber erst in einem Jahr ab.
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Also grundsätzlich hat man sicher verschiedene Möglichkeiten, die Hausbank wird auch mit Sicherheit ein entsprechendes Angebot für die Anschlussfinanzierung erstellen. Allerdings ist es so, dass die Hausbank hier keine besonders guten Konditionen bietet, zumindest in den meisten Fällen. Verständlich ist dies allerdings nicht, da die Hausbank selbst keine neue Beurteilung des Verkehrswerts durchführen muss und den Schuldner bereits als zuverlässigen Zahler kennt.
Aber meist rechnen die Hausbanken damit, dass eine Umschuldung zu aufwändig wäre, da man Angebote vergleichen müsste und dann evtl. noch eine neue Grundschuld eintragen lassen müsste. Außerdem verschrecken sie ihre Kunden mit den hohen Kosten, die bei einer Umschuldung auf sie zukommen würden. Dem sollte man jedoch keinen Glauben schenken, denn grundsätzlich gilt in diesen Fällen, dass die Kosten für die Grundschuldeintragung und den Notar, sowie eine neue Begutachtung des Hauses nur bei wenigen Hundert Euro liegen, während die Einsparungen bei den Zinsen bei einigen Tausend Euro liegen können.
Am sinnvollsten ist es, ein Forward Darlehen für die Finanzierung Umschuldung in Anspruch zu nehmen. Gerade in der jetzigen Lage ist dies besonders günstig, da die Zinsen auf einem sehr niedrigen Niveau liegen. Durch diverse Berichte in den Medien erfährt man, dass die Krise zwar noch lange nicht vorbei ist, jedoch einige kleine Lichtblicke bereits am Horizont zu sehen sind. Demzufolge könnte es durchaus sein, dass die Zinssätze in den nächsten Monaten wieder ansteigen. Mit einem Forward Darlehen hat man jedoch die Möglichkeit, die aktuellen Zinssätze zu sichern.
Dafür muss man lediglich angeben, welche Restschuld zum Ablauf der Zinsbindung noch besteht. Aus diesem Betrag errechnet die neue Bank dann eine Darlehenshöhe und die darauf anfallenden Zinsen. Das Ganze sollte man sich als Angebot von verschiedenen Banken einholen, um entsprechend vergleichen zu können. Erst dann lohnt sich der Abschluss des Forward Darlehens. Dabei gilt es in eurem Fall, dass ihr noch schaut, ab wann ihr Bereitstellungszinsen zahlen müsst. Manche Banken verzichten für einige Monate oder gar ein Jahr auf diese, dadurch könnt ihr nochmals kräftig sparen.
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Normalerweise ist es ja nun wirklich kein Hexenwerk, wenn man einen Kredit umschulden möchte. Dazu vergleicht man ganz einfach die aktuellen Kreditangebote mit denen der Hausbank oder auch von anderen Banken. Mit den Kreditrechnern im Internet, lässt sich solch ein Vergleich ganz leicht bewerkstelligen und man hat quasi auf Knopfdruck die günstigsten Kreditanbieter aufgelistet. Aber wenn das Ganze noch ein Jahr Zeit hat, dann würde ich mich jetzt auch noch gar nicht verrückt machen und auch mal ganz entspannt das Kreditangebot der eigenen Hausbank abwarten.
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