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Ist Derivatehandel auch für Privatanleger sinnvoll?
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Der Derivatehandel ist wohl eine beliebte Möglichkeit, mit einem geringen Einsatz einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Aber eignet sich der Derivatehandel auch für einen Privatanleger? Was ist der ursprüngliche Sinn des Derivatehandels und wie hat sich dieser in der heutigen Finanzwelt (überwiegend) verändert? Was spricht für und was gegen den Handel mit Derivaten durch einen privaten Anleger? Wer hat denn da etwas Erfahrungen und kann mal ein paar Tipps geben?
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Ursprünglich diente der Derivatehandel der Absicherung realer Geschäfte. In dieser Funktion stellt er einen wertvollen Schutzmechanismus dar und ist auch für private Anleger geeignet, die sich an den abzusichernden Geschäften beteiligen. In der heutigen Wirtschaft erfolgt der Handel mit Derivaten oftmals als eigenständiges Spekulationsgeschäft, ohne dass ein Bezug zu einem realen Handelsgeschäft besteht. Diese Art der Nutzung des Derivatehandels ist äußerst risikoreich, da der komplette Verlust des eingesetzten Kapitals möglich ist.
Auf der anderen Seite besteht im Derivatehandel die Möglichkeit, mit einem geringen Kapitaleinsatz einen hohen Ertrag zu erzielen. Für private Anleger ist der Derivatehandel geeignet, wenn sie den Totalverlust des dafür eingesetzten Kapitals verkraften und wenn sie sich bewusst sind, dass der eigenständige Handel mit Derivaten weniger eine echte Geldanlage als vielmehr eine Wette auf die Kursentwicklung beziehungsweise Preisentwicklung des bezogenen Handelsgutes darstellt.
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