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Können Mahnbescheide eine negative Schufa bewirken?

 
Die Schufa sammelt und speichert ja wohl Daten über das Zahlungsverhalten der Verbraucher. Die Kreditaufnahme ist mit einem Schufa-Negativeintrag zumindest stark erschwert, wenn nicht gar unmöglich. Erfährt die Kreditsicherung denn auch, wenn Verbraucher eine Rechnung erst nach der Mahnung bezahlt haben oder gar regelmäßig erst nach einer zusätzlichen Zahlungsaufforderung zu zahlen pflegen?
  
Tommy
 
 
 
Wiederholte Mahnungen gelten bei der Schufa nicht als Negativmerkmal und werden somit von der Kreditsicherung nicht erfasst. Sie erhält vielmehr eine Benachrichtigung, wenn Verbraucher Forderungen nach Ablauf des internen Mahnverfahrens eines Unternehmens nicht beglichen haben.

Nicht widersprochene Mahnbescheide werden im Gegensatz zu Zahlungserinnerungen und Mahnungen jedoch von der Schufa erfasst. Obgleich sie nicht zu den Schufa-Negativmerkmalen gehören, führen häufige Mahnschreiben dazu, dass Unternehmen die weitere Belieferung gegen Vorkasse vornehmen. Grund ist, dass bei Bestandskunden die interne Bonitätsbewertung häufiger als eine erneute Schufa-Anfrage erfolgt.

Diese erfasst nicht nur die für die Schufa relevanten Tatbestände, sondern jede einzelne Unregelmäßigkeit im Zahlverhalten. Ein weiteres Risiko für den Kunden besteht darin, dass einige Unternehmen das Mahnverfahren an Infoscore delegiert haben. Diese Auskunftei wird von einigen Kreditgebern zusätzlich zur Schufa angefragt und verwendet die aus den entsprechenden Geschäftsbeziehungen gewonnenen Daten für die Auskunftserstellung.
  
Manni78
 
 
 
   
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