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Kleinunternehmer - von der Mehrwertsteuer befreien lassen
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Als Kleinunternehmer kann man sich ja von der Mehrwertsteuer befreien lassen. Nun ist meine Frage folgende: Ist es sinnvoll das zu machen oder eher nicht? Was hat das Ganze für Vor- und Nachteile?
Ich bin mir bewusst, dass es mit Mehrwertsteuer natürlich deutlich mehr Aufwand ist, aber trotzdem muss die Sache ja einen positiven und negativen Effekt mit sich bringen? Gehe ich richtig in der Annahme, dass man bei Firmenkunden mit Mehrwertsteuer besser bedient ist, da diese das dann absetzen können? Über ein paar hilfreiche Informationen würde ich mich sehr freuen.
Das ist übrigens ein ganz tolles Forum, super Hilfestellungen – hat mir schon einige Infos gebracht und die sind auch noch kostenlos, einfach super! 
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Die Vor - und Nachteile der Kleinunternehmerregelung bemessen sich am Umsatz, bzw. an den Kosten, die ein Unternehmen zu tragen hat.
Zur Erklärung: Als Kleinunternehmer werden schon mal die eingestuft, deren Umsatz im vorangegangenen Jahr 17.500 € nicht überschreitet und deren Umsatz im darauffolgendem Jahr 50.000 € voraussichtlich auch nicht übersteigt.
Wenn man diese Voraussetzungen erfüllt, dann hat man automatisch auch die Qual der Wahl: Umsatzsteuerbefreiung - Ja oder Nein?
Wenn sie beispielsweise ein Unternehmen haben, bei dem sie viele Waren umsetzten müssen, das heißt, auch hohe Kosten im Einkauf oder allgemein viele Aufwendungen haben, würde sich die Umsatzsteuerbefreiung schon einmal negativ auswirken, denn wer keine Mwst. abführt, kann auch keine Vorsteuer geltend machen.
Wenn sie allerdings nur geringe Aufwendungen und Ausgaben haben und die Vorsteuer nicht sonderlich ins Gewischt fällt, dann wiederum könnte sich die Kleinunternehmerregelung auszahlen und der ganze Umsatzsteuervoranmeldungskelch würde an ihnen vorüber gehen. Wichtig ist aber dabei zu beachten, das sie auch auf ihren Rechnungen keine Mwst. ausweisen, denn sobald sie dies tun, verpflichten sie sich automatisch.
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Für Selbständige mit wenig Umsatz finde ich die Kleinunternehmerregelung schon sehr vorteilhaft. Vor allem spart man dadurch sehr viel bürokratischen Aufwand schon bei der Buchführung, braucht gegenüber dem Finanzamt keine Umsatzsteuer-Voranmeldungen machen und spart sich dadurch auch die Umsatzsteuer-Jahreserklärungen. Gerade wenn es sich um nebenberufliche Tätigkeiten handelt, ist es doch bestimmt auch besser seiner Privatkundschaft die Leistungen umsatzsteuerfrei anbieten zu können.
| Zitat: | | Gehe ich richtig in der Annahme, dass man bei Firmenkunden mit Mehrwertsteuer besser bedient ist, da diese das dann absetzen können? |
Das glaube ich eher weniger. Mir würden da keinerlei Vorteile für Firmenkunden einfallen. Denen ist das doch eher völlig egal ob sie mit oder ohne Mehrwertsteuer bekommen. Bei Unternehmen ist das doch eh nur ein durchlaufender Posten, aber selbst wenn Unternehmer die Mehrwertsteuer wieder erstattet bekommen, müssen sie ja erst einmal in Vorleistung gehen.
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