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Der Weg zur Selbstständigkeit
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Nachdem ich nun dank der Krise meinen Job verloren habe, aber nicht gewillt bin, dauerhaft arbeitslos zu bleiben, beschäftigt mich der Gedanke an eine selbstständige Tätigkeit. Allerdings muss ich ja sicher einige Dinge beachten, auf dem Weg zur Selbstständigkeit.
Welche das genau sind, darüber bin ich mir noch nicht im Klaren und hoffe hier auf Rat und Unterstützung. Die Geschäftsidee an sich ist in den letzten Monaten immer weiter gereift, was ich genau machen möchte, weiß ich also. Es fehlt jetzt nur noch die Umsetzung.
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Wenn man bereits arbeitslos ist, sollte man auf jeden Fall die Agentur für Arbeit aufsuchen. Dort gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich auf seinem Weg zur Selbstständigkeit beraten zu lassen. Diese Beratungen sollten auf jeden Fall in Anspruch genommen werden, denn nur so lassen sich Hintergrundinfos finden. Wenn die Geschäftsidee schon einmal steht, ist das schon ein guter erster Ansatzpunkt. Allerdings gilt es nun noch, eine immense Hürde zu überwinden, nämlich den Businessplan. Hierfür ist viel Arbeit und Recherche notwendig. So müssen etwa die Konkurrenten und Kunden analysiert werden. Ebenfalls muss die Idee im Businessplan vorgestellt werden und zwar so, dass auch fachfremde Personen die Hintergründe verstehen. Erst dann kann mit Fördermitteln und Co. gerechnet werden.
Bei einer Gründung aus der Arbeitslosigkeit gewährt die Agentur für Arbeit einen entsprechenden Zuschuss. Er ist so hoch, wie das zuletzt erhaltene Arbeitslosengeld I, kann aber nur gewährt werden, wenn noch mindestens 90 Tage Restanspruch bestehen. Hinzu kommen monatlich 300 Euro für die Sozialversicherung, die ebenfalls getragen werden muss. Der Zuschuss wird längstens für ein Jahr gewährt, danach ist eine Verlängerung der 300 Euro für die Krankenversicherung möglich, allerdings nur, wenn die Zahlen des Unternehmens positive Rückschlüsse zulassen. Weiterhin wird mit dem Businessplan ein Gespräch bei der Bank möglich. Denn selbst die KfW vergibt zinsgünstige Darlehen für die Existenzgründung.
Der Weg in die Selbstständigkeit sollte zudem gut durchdacht sein. Denn wenngleich die eigene Geschäftsidee einem selbst sehr erfolgversprechend erscheint, muss dies nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen. Eine genaue Analyse des künftigen Marktes ist erforderlich, im Vorfeld der Gründung sollten zudem alle möglichen Kontakte gepflegt und neue geknüpft werden. Mit einem guten Netzwerk lassen sich oft einfacher Kunden finden und halten, die künftig für den eigenen Lebensunterhalt aufkommen sollen. Zu beachten ist ebenso, dass eine Selbstständigkeit sehr viel Arbeit erfordert, 60 bis 80 Stunden pro Woche sind in der Anfangszeit keine Seltenheit. Aus diesem Grund muss auch die eigene Familie voll und ganz hinter einem stehen.
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Wenn ich solch ein Vorhaben hätte, dann würde ich mich ja mal beim Arbeitsamt oder auch der IHK zur geplanten Selbständigkeit beraten lassen. Und wenn deine Geschäftsidee gut ankommt, dann hast du ja vielleicht sogar die Möglichkeit irgendwelche Förderungen zu beantragen und auch zu erhalten. Das finde ich schon einen guten und probaten Weg, der dir keinerlei Risiko sondern eher nur Vorteile bringen sollte.
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