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Wie lange sollte man private Kontoauszüge aufheben?
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Während für die Kontoauszüge eines Geschäftskontos feste Aufbewahrungsfristen existieren, gibt es keine festen rechtlichen Regeln für die Dauer der Aufbewahrung der Bankauszüge vom Privatkonto. Ist eine längere Aufbewahrung dennoch sinnvoll? Wie lange empfiehlt es sich eigentlich, die Kontoauszüge des privaten Girokontos zu verwahren? Gibt es Fälle, in denen eine Aufbewahrungsfrist für die Bankauszüge zum ausschließlich privat genutzten Girokonto existiert? Was gilt denn für Sparcard-Konten? Gibt es denn dafür allgemeingültige Empfehlungen oder sogar Verpflichtungen?
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Eine generelle gesetzliche Aufbewahrungsfrist für ausschließlich privat genutzte Bankkonten besteht nicht. Bei einem Sparcard-Konto ist im Gegensatz zu einem Sparbuch die Vorlage des aktuellen Auszuges beim Geldabheben ebenfalls nicht erforderlich. Hinsichtlich des privaten Girokontos empfiehlt sich eine mehrjährige Aufbewahrung.
Die Finanzämter sehen eine entsprechende Verpflichtung für drei Jahre vor, wenn der Steuerpflichtige haushaltsnahe Dienstleistungen in der Steuererklärung geltend gemacht hat. Da der Kontoauszug bei einem Verlust eines Garantiebeleges als Ersatz-Kaufnachweis dienen kann, sollte er bis zum Ablauf der Gewährleistungspflicht beziehungsweise der vom Händler gewährten freiwilligen beziehungsweise gegen Entgelt erworbenen Garantieverlängerung aufbewahrt werden.
Viele Verbraucherschützer empfehlen Privatpersonen, ihre Kontoauszüge wie im Geschäftsverkehr üblich zehn Jahre aufzubewahren. Bei einer nicht ausschließlich privaten Kontonutzung, als welche bereits der Eingang gelegentlicher Honorare aus Umfragen oder ähnlichen Internet-Aktivitäten zählt, gilt diese Frist ohnehin.
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