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Was ist und bedeutet ein Konzessionsgeschäft?
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Was ist ein Konzessionsgeschäft? Gibt es nur eine einzige Bedeutung dieses Begriffs oder existieren verschiedene Arten von Konzessionsgeschäften, die sich deutlich unterscheiden. Wie verbreitet sind denn Konzessionsgeschäfte in Deutschland? Sind sie für den Kunden immer sofort erkennbar und wenn ja woran oder lassen sie sich nicht immer von einzelnen Abteilungen eines Warenhauses unterscheiden? Welche Vorteile bietet das Konzessionsgeschäft für die einzelnen Beteiligten? Bestehen bei Konzessionsgeschäften Besonderheiten für den Kunden?
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Der Begriff Konzessionsgeschäft wird für zwei unterschiedliche Sachverhalte verwendet. Einerseits bezeichnet er alle Arten von Geschäften, bei denen der Konzessionär eine privatrechtliche Konzession zur Verwendung eines Markennamens oder eines anderen Gutes des Konzessionsgebers nutzt. Andererseits sind mit Konzessionsgeschäften Geschäfte gemeint, die sich als rechtlich eigenständige Läden in einem Kaufhaus oder im Gebäude eines Verbrauchermarktes befinden.
Diese sind bei Verbrauchermärkten üblicherweise als solche zu erkennen, während sie in Warenhäusern oftmals wie eine Abteilung wirken. In Konzessionsgeschäften gelten Sonderrabatte und Sonderaktionen sowie die vom jeweiligen Warenhaus anerkannten Rabattkarten üblicherweise nicht.
Konzessionsgeschäfte in diesem Sinn werden auch als Shop-in-Shop-Systeme bezeichnet und kommen in Warenhäusern bevorzugt bei Parfüm und Schmuck vor, während in Verbrauchermärkten oftmals Bäckereien, Metzgereien, Lottoannahmestellen und Zeitschriftenläden zu finden sind. Diese Konzessionsgeschäfte stehen zwar teilweise im Wettbewerb mit dem Sortiment des Warenhauses, erhöhen aber auch die Attraktivität für viele Kunden.
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Ich würde ein Konzessionsgeschäft auch so beschreiben, dass dieses zum Beispiel ein eigenständiger Laden oder ein untergeordnetes Geschäft in einem größeren Laden oder Kaufhaus ist. Beispiele hat man ja genügend dafür und da könnte man Lottoläden, Uhren- und Juweliergeschäfte oder die Mister Minit Schuh- und Schlüsseldienste anführen. Der Vorteil eines solchen Konzessionsgeschäftes liegt natürlich ganz klar darin, dass man von einem doch eher großen Kundenstrom profitiert und somit wesentlich auch mehr Verkäufe und Aufträge generiert. Aber den Kunden wird diese Geschäftsmodell wohl weitestgehend egal sein.
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