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Was sind und bedeuten Bezugsaktien?
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Im Aktiengeschäft ist mitunter von Bezugsaktien als besondere Aktienform die Rede. Was ist eine Bezugsaktie? Zu welchem Zweck werden Bezugsaktien ausgegeben? Ist der Personenkreis, der Bezugsaktien erhalten kann, begrenzt? Wo finden sich die rechtlichen Regeln zur Bezugsaktie? Welchen Zweck verfolgen Aktiengesellschaften, wenn sie Bezugsaktien ausgeben? Wird der Begriff der Bezugsaktie außer im aktienrechtlichen Sinn auch in weiteren Zusammenhängen verwendet? Habt ihr denn schon in derartige Aktienformen angelegt und könnt daraus ein paar Erfahrungswerte vermitteln?
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Eine Bezugsaktie im gesetzlichen Sinn dient der bedingten Kapitalerhöhung. Sie darf nur zu dem auf der Hauptversammlung beschlossenen Zweck ausgegeben werden. Empfangsberechtigt für Bezugsaktien im eigentlichen Sinn sind Arbeitnehmer und Mitglieder der Geschäftsführung einer Gesellschaft sowie Inhaber von Wandelschuldverschreibungen.
Des Weiteren werden Bezugsaktien auch an die Aktionäre der fremden Gesellschaft ausgehändigt, wenn diese mit der sie ausgebenden Aktiengesellschaft fusioniert werden soll. Die aktuellen gesetzlichen Vorschriften bezüglich der Ausgabe von Bezugsaktien finden sich im Aktiengesetz in den Paragraphen 192ff. In einer anderen Bedeutung ist bei Aktienoptionen von Bezugsaktien die Rede, worauf sich der Begriff schlicht auf die in der entsprechenden Option einbezogene Aktie bezieht.
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