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Was sind Abzinsungspapiere und Aufzinsungspapiere?
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Neben Wertpapieren mit einer jährlichen Zinszahlung werden auch Aufzinsungspapiere und Abzinsungspapiere angeboten. Worin besteht denn eigentlich die Gemeinsamkeit zwischen beiden Wertpapierformen? In welcher Hinsicht unterscheidet sich das Aufzinsungspapier vom Abzinsungspapier? Was gilt bei beiden Papieren in steuerlicher Hinsicht? Welche Wertpapiere werden überwiegend als Abzinsungspapiere beziehungsweise als Aufzinsungspapiere ausgegeben und behandelt? Tritt der Zinseszinseffekt bei diesen Papieren auf und welche Auswirkungen hat dieser?
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Die gemeinsame Eigenschaft von Abzinsungspapieren und Aufzinsungspapieren besteht darin, dass in beiden Fällen der Emittent die Zinsen nicht jährlich, sondern immer erst beim Rückkauf der Wertpapiere nach dem Ablauf des jeweiligen Anlagezeitraums auszahlt. Damit verbunden ist nicht nur der Zinseszinseffekt, sondern auch die Fälligkeit der Steuern im Rückkaufjahr, da sich die Steuerpflicht auf tatsächlich realisierte Gewinne aus Kapitalvermögen bezieht.
Der Unterschied zwischen beiden Wertpapierformen besteht darum, dass der Kunde bei einem Abzinsungspapier einen geringeren Betrag als den Nennwert zahlt, da die anfallenden Zinsen von diesem abgezogen werden. Jedoch bei einem Aufzinsungspapier entrichtet der Anleger hingegen zunächst den Nennwert und erhält zum Rückgabedatum diesen zuzüglich der angefallenen Zinsen zurück.
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