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Verstecktes Schuldanerkenntnis - was für Folgen?
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Ich habe zur Zeit etwas Ärger mit einem Online-Handelsgeschäft. Zugegeben. Ich habe eine Rechnung nicht bezahlt und jetzt sind es innerhalb von drei Monaten aus anfänglichen 105,00 plötzlich 206,00 Euro geworden. Angeblich sind das alles Anwaltskosten. Jetzt habe ich heute ein Schreiben im Briefkasten gehabt, auf dem mir eine Ratenzahlung angeboten wurde. Hierzu sollte ich allerdings auf der Rückseite einen Zettel ausfüllen, der sich "ANTWORTSCHREIBEN AN..." nennt und in meinen Augen so etwas wie ein Schuldanerkenntnis ist, denn es findet sich dieser Satz darauf:
Ich erkenne gegenüber FIRMA die Gesamtforderung in Höhe von 206,00 € zzgl. weiterer Zinsen an.
Jetzt mal ehrlich, wäre ich da nicht schön doof, wenn ich das unterschreibe?
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Mit der Unterschrift würdest du den kompletten Betrag "anerkennen", was somit unwillkürlich ein Schuldanerkenntnis ist. Sie würden sich mit dieser Anerkennung also automatisch verpflichten, diesen Betrag, inklusive aller weiteren anfallenden Zinsen, zu bezahlen. Eine spätere Anfechtung etwaiger zu hoch angesetzten kosten wäre somit nicht mehr möglich. Deshalb sollten sie erst prüfen, ob die Mehrkosten berechtigt sind, bevor sie das unterschreiben.
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Das ist ja wirklich eine etwas doofe Konstellation, aber unterschreiben würde ich erst einmal gar nichts. Wieso ist denn überhaupt ein Anwalt eingeschaltet worden? Dem müssten ja erst einmal eine Zahlungserinnerung oder Mahnung vorausgegangen sein. Sonst wäre ja solch ein Vorgehen, für meine Begriffe schon etwas unverhältnismäßig und diese Kosten würde ich nicht bezahlen. Wenn dem so ist, dann würde ich die 105€ sofort bezahlen und fertig.
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oder 