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Die durchschnittlichen Bankgebühren
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Derzeit bin ich auf der Suche nach einem neuen und natürlich möglichst günstigen Konto. Angebote zu den verschiedensten Konten gibt es ja zuhauf, nur muss man sich erst einmal durch den ganzen Dschungel erst einmal durchkämpfen und das Kleingedruckte auch verstehen.
Die Bankgebühren sind da aber recht unterschiedlich, wie ich beim ersten Vergleich bereits festgestellt habe. Nun ist meine Frage, ob mir jemand die üblichen Bankgebühren nennen kann, wie hoch diese sind, wofür sie verlangt werden usw. Denn ich selbst blicke bei diesen vielen unterschiedlichen Varianten, die die Banken anbieten, nicht so recht durch.
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Die Bankgebühren sind tatsächlich sehr unterschiedlich, wenn man sich die verschiedenen Banken und ihre Angebote ansieht. Allerdings gibt es auch kaum Anhaltspunkte, welche Gebühren hier üblich sind. Die Banken stehen spätestens seit der Finanzkrise in einem immer härter werdenden Wettbewerb zueinander und ringen um jeden einzelnen Kunden. Von daher werden Bankgebühren immer weiter gesenkt, um attraktivere Angebote für die Kunden zur Verfügung zu stellen und diese zu locken. Das Problem an der Sache ist nur, dass die meisten dieser Angebote sich nur an Neukunden richten und zeitlich befristet sind. Nach Ablauf des vorher festgelegten Zeitraums werden jedoch wieder die herkömmlichen Gebühren fällig, weshalb man sich hier bereits vor der Eröffnung eines neuen Kontos entsprechend informieren sollte. Andernfalls wird man nicht lange Freude an dem vermeintlichen Schnäppchen haben.
Als übliche Bankgebühren fallen die Kontoführungsgebühren an, die je nach Bank von kostenlos bis hin zu acht oder zehn Euro reichen. Ebenfalls verlangen viele Banken Gebühren für Überweisungen und Daueraufträge. Diese belaufen sich meist auf wenige Cent, addieren sich jedoch bei vielen bargeldlosen Transaktionen schnell zu einer stattlichen Summe auf. Ebenfalls können die Transaktionen kostenfrei sein und Bankgebühren werden nur dann erhoben, wenn es sich um beleghafte Überweisungen handelt, die also am Schalter ausgefüllt werden, da die Banken hiermit einen erhöhten Aufwand haben. Weiterhin gehören die Kosten für Bargeldabhebungen an fremden Geldautomaten zu den üblichen Bankgebühren. Sie errechnen sich zumeist aus dem abgehobenen Betrag und werden prozentual von diesem berechnet. Dabei gilt jedoch in aller Regel eine Mindestgebühr von knapp fünf Euro.
Ebenfalls fallen Kosten für die Bereitstellung einer Kreditkarte an, die so genannten Jahresgebühren für selbige. Weiterhin muss der Dispo gerechnet werden, der doch recht häufig, wenn auch nur kurzfristig in Anspruch genommen wird. Hier fallen sehr hohe Zinsen an, so dass diese das Konto insgesamt noch verteuern können.
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Die Bankgebühren werden die Verbraucher wohl in den nächsten Jahren wieder mal mehr beschäftigen als ihnen lieb ist. Denn immer mehr Banken drehen aktuell ganz verschärft wieder mal an der Gebührenschraube. Was wir eigentlich schon als kostenlosen Service betrachtet hatten, das wird wohl demnächst wieder Geld kosten und nicht zu knapp. Als erstes natürlich mal die Kontoführungsgebühren, dann werden jährliche Kreditkartengebühren hinzukommen und auf happige Gebühren für Überweisungen, werden wir uns wohl auch wieder einstellen können. Eine komplette Übersicht aller Bankgebühren, die wird man nicht finden. Das ist ja auch gar nicht gewollt, denn jede Bank kocht ja ihr eigenes Gebührensüppchen.
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