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Abschluss von Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?

 
Über den Sinn des Abschlusses einer Berufsunfähigkeitsversicherung wird kontrovers diskutiert. Für sie spricht generell der stark eingeschränkte Schutz, den die gesetzliche Rentenversicherung vor den finanziellen Folgen einer Erwerbsminderung bietet. Als Argument gegen eine Berufsunfähigkeitsversicherung werden auch vor allem die hohen Beiträge und die oftmals erfolgreichen Versuche der Versicherer zur Zahlungsvermeidung genannt. Ist der Abschluss eines Versicherungsvertrages generell sinnvoll? Worauf achten Versicherungsnehmer bei einem Preisvergleich? Bietet eine Unfallversicherung nicht auch Versicherungsschutz für das Risiko einer Berufsunfähigkeit?
  
Wolke7
 
 
 
Da die gesetzliche Rentenversicherung nur noch bei Erwerbsminderung, nicht aber bei einer Berufsunfähigkeit leistet, ist der Abschluss einer entsprechenden privaten Versicherung durchaus sinnvoll. Die hohen Beiträge lassen sich auch durch einen Vertragsabschluss in jungen Jahren vermeiden. Angehende Versicherungsnehmer achten bei einem Preisvergleich der Konditionen der privaten Berufsunfähigkeitsversicherungen darauf, dass ihr Vertrag keine Verweisung auf eine ähnliche Tätigkeit enthält, da die Versicherer die Ähnlichkeit weit auszulegen pflegen.

Des Weiteren bietet sich der Abschluss eines Vertrages mit einer niedrigen Prognosezeit an. Viele Zahlungsverweigerungen beruhen darauf, dass Versicherungsnehmer einen Berufswechsel nicht wie vorgeschrieben gegenüber ihrem Versicherer angezeigt haben und wären somit leicht zu vermeiden gewesen. Eine Unfallversicherung ist zwar immer preiswerter als eine Berufsunfähigkeitsversicherung, ersetzt eine solche aber nur bedingt. Schließlich wird die Berufsunfähigkeit nur in einem Teil der Fälle durch einen Unfall ausgelöst.
  
antenne
 
 
 
Ich hatte auch schon mal mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung geliebäugelt, aber letztendlich habe ich mich dann doch dagegen entschieden. Ausschlaggebend war für mich aber, dass man ja wohl eine Berufsunfähigkeitsrente so gut wie nie anerkannt bekommt, weil man ist ja deswegen noch lange nicht arbeitsunfähig. Und das war bei mir der springende Punkt solch eine Berufsunfähigkeitsversicherung als nicht sonderlich vorteilhaft und sinnvoll zu empfinden. Mich haben diese ganzen Argumente der Versicherer jedenfalls nicht überzeugt und keine Lust gehabt, vielleicht jahrzehntelang einzubezahlen und wenn wirklich ein vermeintlicher Leistungsfall eintritt, mich dann ewig auf dem Gericht herumzustreiten.
  
Bakerstreet
 
 
 
   
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