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Was ist ein Airbag-Zertifikat?
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Zu den Möglichkeiten der Geldanlage gehört auch das Airbag-Zertifikat, welches wohl mit einer teilweisen Absicherung vor Kursverlusten verbunden ist. Worauf beruht denn diese Absicherung und wer trägt die damit verbundenen Kosten? Bieten Airbag-Zertifikate tatsächlich eine vollkommene Sicherheit vor Verlusten oder begrenzen diese die möglichen Geldverluste lediglich? Nimmt das mit der Geldanlage verbundene Risiko tatsächlich ab, wenn sich der Anleger für ein Airbag-Zertifikat entscheidet?
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Das Airbag-Zertifikat verringert das mit der Geldanlage verbundene Risiko tatsächlich, hebt es aber nicht vollständig auf. Vielmehr führt der Schutzmechanismus dazu, dass die möglichen Verluste begrenzt werden. Grundsätzlich sieht das Airbag-Zertifikat die vollständige Beteiligung des Anlegers an Kursgewinnen des Basiswertes vor.
Dieser Basiswert trägt somit nicht durch einen verringerten maximalen Gewinn, sondern eventuell durch ein vom Emittenten festgesetztes Entgelt zur Refinanzierung des Airbags bei. Dieser besagt dann auch, dass der Anleger an Kursverlusten bis zum vereinbarten Puffer nicht beteiligt wird.
Vollständig wirksam ist das Airbag-Zertifikat jedoch nur, wenn seine Rückgabe zum vereinbarten Termin erfolgt, da der Kurs für den Zwischenverkauf unter den Ausgabepreis sinken kann. Airbag-Zertifikate gehören zu den Schuldverschreibungen. Sie führen nicht zu einer festen Verzinsung, sondern zu einer Beteiligung an der Kursentwicklung des bezogenen Wertpapieres.
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