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Gläubigern Ratenzahlung anbieten - wie am besten?

 
Ich hatte vor einigen Wochen ein paar Bestellungen ausgelöst, weil ich mich neu einrichten wollte. Nun hat sich jedoch das Problem ergeben, dass sich noch einige Nachzahlungen an verschiedene Stellen ergeben haben, die fällig sind.

Diese Nachzahlungen habe ich erst einmal abgezahlt, weil die sehr wichtig waren, kann jedoch die neue Einrichtung nicht mehr wie geplant bezahlen. Kann ich meinen Gläubigern Ratenzahlung anbieten und wenn ja, wie mache ich das am besten, so dass ich eine Chance habe, dass sie darauf eingehen?
  
Cosimo
 
 
 
An erster Stelle ein dickes Lob, dass mal jemand so fair ist und es zugeben will, wenn er sich übernommen hat. Da das Ganze heute nicht oft vorkommt und die Gläubiger das ebenfalls wissen, lassen sie sich in der Regel auf die Ratenzahlung ein. Am besten ist es aber, wenn man sich so schnell wie möglich bei den Gläubigern meldet, denn wer erst Wochen verstreichen lässt und zahllose Mahnungen oder Mahnbescheide abwartet, der darf nicht mehr auf all zu viel Verständnis seitens der Gläubiger hoffen.

Wenn man seinen Gläubigern Ratenzahlung anbieten will, ist es aber auch wichtig, ihnen den zugrunde liegenden Sachverhalt zu schildern. Nur so werden sie sich auf die Ratenzahlung einlassen. Ebenfalls sollte gleich eine entsprechende Rate angeboten werden. Wichtig ist dabei, dass die vorgeschlagene Rate in einem angemessenen Verhältnis zu den Verbindlichkeiten steht. Wer 20.000 Euro Schulden mit 50 Euro monatlich abzahlen will, wird wohl kaum auf Verständnis hoffen können.

Ausnahmen gelten lediglich dann, wenn dem Gläubiger mittels Einkommensnachweisen glaubhaft dargestellt werden kann, dass höhere Raten derzeit nicht möglich sind. In den meisten Fällen wird nach einem solchen Gespräch oder nach einem Brief, aus dem die Bitte um Ratenzahlung hervorgeht, ein schriftlicher Zahlungsplan festgehalten. Dieser zeigt genau auf, welche monatliche Rate gezahlt werden muss, ob Zinsen gezahlt werden müssen und wann die Schulden demzufolge abgezahlt wurden. An den Zahlungsplan muss sich der Schuldner dann aber auch halten. Denn sonst haben die Gläubiger jederzeit das Recht, die Waren zurück zu verlangen, oder aber weitere rechtliche Schritte einzuleiten.
  
Maxxe
 
 
 
Natürlich kann man seinen Gläubigern immer eine Ratenzahlung anbieten, denn das ist ja immer noch besser, als auf seine Zahlungsverpflichtungen gar nicht zu reagieren. Ob die Gläubiger auf die Ratenzahlung eingehen, das steht ja auf einem anderen Blatt, aber meistens werden die das tun, weil die auch keine Lust haben, die Ware wieder zurückzufordern, denn so steht ja dann wirklich eine Zahlung bevor. Und wie man das macht, das ist ja auch gar nicht so schwierig, man schreibt die Gläubiger an und schickt denen am besten gleich eine vorgefertigte und unterschriebene Ratenzahlungsvereinbarung mit, denn das signalisiert in jedem Fall eine Zahlungsbereitschaft und dann sollte das wohl auch so akzeptiert werden.
  
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