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Baufinanzierung Eigenkapital - wie viel braucht man?

 
Bei einer Baufinanzierung ist ja Eigenkapital unbedingt notwendig. Allerdings weiß ich nicht, wie viel davon man braucht für die Baufinanzierung. Eigenkapital kann ja zudem auch aus verschiedenen Mitteln bestehen, wie genau sollte und kann man das eigentlich berechnen?

Kennt sich jemand in dem Bereich ein wenig aus und kann mir die eine oder andere Hilfestellung diesbezüglich geben? Wäre für jeden Hinweis dankbar, denn selbst kenne ich mich nicht so gut mit den ganzen Themen aus.
  
Clipper
 
 
 
Als Faustregel sagt man, dass man etwa 20 Prozent Eigenkapital für die Baufinanzierung benötigt. Da jede Baufinanzierung allerdings individuell aufgestellt wird, kann sich diese Faustregel auch ändern. Zum Baufinanzierung Eigenkapital zählen ebenfalls verschiedene Mittel. Zum Einen sind hierunter alle Beträge zu verstehen, die beispielsweise auf Konten liegen und an die man schnell heran kommen kann. Weiterhin gehören zum Eigenkapital Fondsanteile, Tagesgelder, Lebensversicherungen, sofern diese aufgelöst werden können, Bausparguthaben und die Eigenleistungen. Speziell bei den Eigenleistungen sollte man jedoch Vorsicht walten lassen.

Denn bei diesen gilt, dass sie nur dann angerechnet werden können, wenn man tatsächlich in der Lage ist, sie auszuführen. Außerdem vergessen viele Bauherren, dass selbst bei Eigenleistungen Material gekauft werden muss. Dieses zählt nicht mit in die Eigenleistungen. Man sollte zudem darauf achten, sich nicht zu überschätzen. Das Verlegen von Fliesen beispielsweise ist deutlich schwieriger, als gemeinhin angenommen.

Generell lässt sich aber sagen, je höher das Eigenkapital für die Baufinanzierung vorhanden ist, desto besser lässt sich eine solide Finanzierung auf die Beine stellen. Je mehr Eigenkapital man vorweisen kann, desto geringer ist der Darlehensbetrag, den man aufnehmen muss. Zudem verringern sich dadurch genauso die Gesamtkosten, die durch Zinsen und Co. entstehen. Dennoch sollte nicht das gesamte vorhandene Vermögen zum Eigenkapital gezählt werden, denn ein paar Reserven braucht jeder Bauherr für unvorhergesehene Ausgaben, wie etwa die Reparatur des Autos oder ähnliches.
  
Preusse
 
 
 
Unbedingt zwingend ist Eigenkapital bei einer Baufinanzierung natürlich nicht, denn man kann mit der Bank auch jederzeit über eine Vollfinanzierung einer Immobilie verhandeln. Man sollte sich dann aber im klaren sein, dass je weniger Eigenkapital eingebracht wird, sich natürlich auch das Finanzierungsrisiko der Bank erhöht und dieses lassen sie sich in aller Regel dann auch gut bezahlen. Heißt im Klartext, je geringer das Eigenkapital um so höher die Kreditzinsen. Eigenkapital kann natürlich auch in Eigenleistungen beziffert werden, aber wenn man mal von den rein monetären Kapitalseite ausgeht, dann wären schon 20 bis 40% Eigenkapital zu empfehlen, wobei man letzteren Wert, schon als nahezu ideal betrachten könnte.
  
mister-xxl
 
 
 
   
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